Was macht eine gute Landingpage aus? Ein Leitfaden für Entscheider

Landingpages entscheiden, ob jemand kauft oder abspringt. Dieser Beitrag zeigt dir, wie du als Entscheider eine Seite entwickelst, die überzeugt und messbar konvertiert.
Pascal Wünsche

Was ist eine Landingpage – und was nicht?

Eine Landingpage ist eine Seite mit genau einem Ziel. Sie wurde nicht gebaut, um zu informieren, sondern um zu überzeugen.

Im Unterschied zu klassischen Unterseiten einer Website verfolgt sie eine klare Konversion. Sie ist Teil einer Kampagne, verlinkt in einer Anzeige oder E-Mail und soll den Besucher zu einer konkreten Handlung bewegen.

Diese Handlung kann eine Kontaktanfrage sein, die Buchung eines Termins, der Download eines PDFs oder der Kauf eines Produkts. Entscheidend ist: Die Landingpage hat nur ein Ziel. Kein Menü, keine Ablenkung, keine Auswege.

Viele Landingpages scheitern, weil sie zu viel wollen. Sie versuchen, gleichzeitig Vertrauen aufzubauen, das ganze Unternehmen zu erklären, mehrere Angebote darzustellen und nebenbei noch Leads zu sammeln.

Was dann passiert: Nichts. Denn wenn alles gleich wichtig ist, ist nichts wichtig.

Der erste Eindruck entscheidet – innerhalb von Sekunden

Untersuchungen zeigen, dass Nutzer innerhalb von 3 bis 5 Sekunden entscheiden, ob sie bleiben oder gehen.

Diese Zeit musst du nutzen. Deine Headline, dein visuelles Layout und dein erster Satz müssen sofort transportieren, worum es geht – und warum das relevant ist.

Beispiel:

Statt „Unsere Dienstleistung für Ihr digitales Wachstum“

besser: „In 30 Tagen zur Website, die Kunden bringt – statt Klicks ohne Wirkung“

Der Unterschied ist spürbar. Der zweite Satz ist konkret, verspricht ein klares Ergebnis und zeigt eine klare zeitliche Komponente. Genau so entsteht Aufmerksamkeit.

Nur ein Ziel – und ein Weg dorthin

Das wichtigste Prinzip jeder Landingpage: Fokus. Eine Seite, ein Ziel.

Wenn du Leads willst, dann richte alles darauf aus. Das Formular, den Text, die Argumentation, die Bilder – alles zielt auf diesen einen nächsten Schritt.

Wenn du einen Termin buchbar machen willst, dann darfst du nicht gleichzeitig vier andere Dinge anbieten. Jede zusätzliche Option reduziert die Conversion.

Gute Landingpages sind wie gute Verkaufsgespräche: strukturiert, zielgerichtet, empathisch. Und sie stellen genau die Informationen bereit, die nötig sind – nicht mehr, nicht weniger.

Struktur: Vertrauen aufbauen, Problem lösen, Call-to-Action setzen

Ein funktionierender Aufbau einer Landingpage folgt meist einem klaren Muster:

Zuerst wird das Problem benannt – damit sich der Leser wiederfindet. Dann wird die Lösung präsentiert – dein Angebot. Danach folgen Vertrauenselemente wie Kundenstimmen oder Zertifizierungen. Und zum Schluss kommt die Handlungsaufforderung.

Jeder Abschnitt hat eine klare Aufgabe. Was du nicht brauchst, sind lange Ausschweifungen oder Allgemeinplätze. Deine Leser wollen wissen: Versteht mich dieser Anbieter? Kann er mein Problem lösen? Und was passiert als Nächstes?

Gute Seiten beantworten diese Fragen, ohne dass der Leser darüber nachdenken muss.

Klarer Call-to-Action – mehrfach sichtbar, nie aufdringlich

Eine Landingpage ohne sichtbaren Call-to-Action ist wie ein Verkaufsgespräch ohne Abschlussfrage.

Der nächste Schritt – etwa das Formular oder die Terminbuchung – muss jederzeit erreichbar sein. Am besten direkt im sichtbaren Bereich am Anfang, nach den Hauptabschnitten und am Ende der Seite.

Dabei geht es nicht darum, den Leser zu überreden. Es geht darum, eine Einladung auszusprechen. Mit Klarheit. Nicht mit: „Hier klicken für weitere Informationen“ – sondern mit: „Jetzt unverbindlich Termin vereinbaren“.

Je klarer, desto besser.

Soziale Beweise und Vertrauensanker gezielt einsetzen

Vertrauen entscheidet. Besonders, wenn dein Angebot erklärungsbedürftig oder hochpreisig ist.

Eine gute Landingpage zeigt deshalb immer: Andere waren schon vor dir hier – und sie waren zufrieden.

Das können sein: kurze Kundenstatements mit echten Namen, Logos bekannter Unternehmen, Bewertungen auf Plattformen oder Screenshots von Ergebnissen.

Auch Gütesiegel, Presseartikel oder Partnerzertifikate helfen. Aber sie sollten nicht überladen wirken. Zwei oder drei starke Beweise wirken besser als zehn kleine Logos im Karussell.

Zeig, was wirkt – nicht was alles vorhanden ist.

Technische Details: Ladezeit, Mobile, Formular-UX

Die beste Landingpage bringt dir nichts, wenn sie zu langsam lädt oder auf dem Handy nicht funktioniert.

Google empfiehlt eine Ladezeit unter 2 Sekunden – alles darüber senkt die Wahrscheinlichkeit auf Conversion drastisch.

Auch dein Formular verdient Aufmerksamkeit: So wenig Felder wie nötig, klar beschriftet, mobil bedienbar, DSGVO-konform.

Wenn du Termine vergibst, arbeite mit smarten Tools, die direkt freie Slots anzeigen. Je einfacher der Nutzer mit dir in Kontakt treten kann, desto eher wird er es auch tun.

Warum Entscheider:innen Landingpages ernst nehmen sollten

Gerade im B2B-Umfeld entscheiden Landingpages darüber, ob Leads überhaupt entstehen.

Eine gute Anzeige ohne gute Zielseite ist rausgeworfenes Geld. Ein perfekter LinkedIn-Post ohne passende Landingpage verliert seine Wirkung.

Als Entscheider:in solltest du Landingpages als das betrachten, was sie sind: digitale Vertriebsflächen mit konkreter Wirkung.

Sie geben dir die Möglichkeit, ein Angebot unabhängig von deiner Hauptseite zu platzieren – fokussiert, kontrollierbar und messbar.

Fazit

Eine starke Landingpage ist nicht laut, sondern klar. Sie kennt ihr Ziel, spricht die Sprache der Zielgruppe und führt konsequent dorthin, wo du Wirkung erzielen willst.

Wenn deine Kampagnen bisher nicht konvertieren, liegt das selten am Angebot – und fast immer an der Seite.

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, diesen Engpass zu lösen. Mit einer Seite, die nicht alles kann – sondern genau das, was sie soll.

Nächster Schritt

Du willst eine Landingpage, die überzeugt und funktioniert? Dann lass uns gemeinsam deine Ziele, Zielgruppe und das optimale Setup definieren – und daraus eine Seite bauen, die wirkt.

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